Max der Regenbogenritter kämpft mit Extrembedingungen
Aindling Wenn wir eine Lehre aus der Fußball-WM ziehen können, dann die: Wir haben gute, junge Leute. Wir müssen sie nur finden und fördern und sie spielen lassen. Der Musikverein Aindling trainiert seinen Nachwuchs im Zusammenspiel der Instrumente in Markt- und Vororchester, die Liedertafel schult ihren Gesangsnachwuchs im Kinderchor und die Schule am Lechrain Aindling ist sowieso immer schwer darauf erpicht, Talente zu sichten, voranzubringen und ihnen - wie Jogi Löw - eine Bühne zu geben und Spielpraxis.
Neu ist, dass Schule, Musik- und Gesangsverein zusammenspielen und gemeinsame Projekte schmieden. "Max der Regenbogenritter" ist das erste dieser Art - und der Erfolg ist geradezu sensationell. Die Viertklässler aus der Klasse von Konrektor Erich Hofgärtner lieferten nicht nur schauspielerisch eine Glanzleistung ab, sondern auch gesanglich, schmetterten ellenlange Reime meisterlich betont und voller Freude in die mit 170 Zuschauern überraschend volle Halle. Eine Riesenleistung, kommt doch die Musik zum Gesang ebenfalls von jungen Musikern und der begleitende Chorgesang von einem Chor, dessen Kehlen kaum die erste Lebensdekade hinter sich haben. 25 Jungmusiker, 20 Sängerinnen und Sänger und rund ein Dutzend Schauspieler stemmten "Max der Regenbogenritter" unter Extrem-Bedingungen zur Premiere, denn in der Turnhalle der Volksschule Aindling hing die schwülheiße Luft wie Blei über Spielern und Zuschauern. Einer der Höhepunkte musste deshalb sogar aus dem Programm, weil Serge, der den Bergwerkszwerg nicht nur spielt, sondern verkörpert, Kreislaufprobleme bekam. Doch nicht das Schauspiel alleine war sehens- und hörenswert, das Vorprogramm hatte die Erwartungen bereits hochgesteckt.
Mit "March from Scipio" von Georg Friedrich Händel hatte das Marktorchester unter Peter Weber die Zuhörer begrüßt. Gerade die WM in Afrika zeigt uns einmal mehr, dass zur Musik auch Bewegung, Tanz, gehört.
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