Mit Fuß und Faust: Frau soll Mann getreten und geschlagen haben
Aichach Einen Tritt in den Allerwertesten und einen Faustschlag aufs rechte Ohr soll eine 60-jährige Frau einem 54-Jährigen verpasst haben. Der Mann aus dem nördlichen Landkreis, der ihr Mieter ist und im selben Haus wohnt, hatte ohne Erlaubnis die offene Wohnung der Frau betreten und sich geweigert, wieder hinauszugehen. Daraufhin sei die 60-Jährige handgreiflich geworden.
Die Angeklagte musste sich gestern vor dem Amtsgericht Aichach wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten und stritt die Vorwürfe ab. Das Gericht stellte das Verfahren ohne Verurteilung ein. Die Gründe: Es gebe weder Beweise noch Zeugen. Die Aussagen der beiden Streithähne widersprächen sich so sehr, dass man keinem der beiden mehr Glauben schenken könne als dem anderen, so Richter Christian Grimmeisen. Als die Polizei den Fall aufnahm, konnte sie bei dem Mann nur Hautrötungen feststellen, aber keine schwerwiegenden Verletzungen.
Hintergrund des Verfahrens ist ein Nachbarschaftsstreit. Dieser tobt seit sieben Jahren und landete bereits mehrmals vor Zivilgerichten. Offene Nebenkosten, falsch verlegte Rohre, manipulierte Heizungszähler - damit beharkten sich die beiden Parteien bislang. Nun schlug die Vermieterin zu - zumindest in der Version des Mieters.
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