Eine Reise ins Afrika vor der Katastrophe
Die Pöttmeserin Silvia Eckert-Wagner erinnert an ihr Jahr in Zentralafrika und nicht nur an ihre „Reise zum großen Fluss“.
„Herz der Finsternis“ – „Mord am großen Fluss“ – „Das schwarze Herz Afrikas“ oder „Kongofieber“: Seit Langem überwiegt schon der düstere Aspekt, wenn sich Journalisten und Schriftsteller dem Kongo (früher Zaire) oder dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Zentralafrika widmen. Seither ist Zentralafrika Synonym für Mord und Totschlag, Vergewaltigung, Kindersoldaten und für den gnadenlosen Kampf um die Ausbeutung von Rohstoffen. Drei bis vier Millionen Menschen sind dem Bürgerkrieg, etwa zwischen Hutu und Tutsi, zum Opfer gefallen. Überlebende sind traumatisiert.
Silvia Eckert-Wagner, 57, lebt, wenn sie nicht gerade in Zentralafrika, in den USA oder Mittelamerika, in China oder in Siebenbürgen unterwegs ist, zusammen mit ihrem Mann Bernd Wagner auf dem Gumppenberg oberhalb von Pöttmes. Ihre beiden Kinder sind längst erwachsen geworden. Die Lehrerin, unter anderem für Erdkunde und Geschichte am Gymnasium in Schrobenhausen, verbrachte 1981 nach Abschluss ihres Studiums ein Jahr in Zentralafrika. Sie durchquerte damals als junge Frau den Kontinent und lebte als Schauspielerin und Lehrerin (am Goethe-Institut) in Kinshasa (Kongo). Das war vor der großen Katastrophe.
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