Zugbegleiter kämpft nach Suiziden mit schlimmen Bildern in seinem Kopf
Ein Bahnmitarbeiter hat mehrmals erlebt, wie sich Menschen vor den Zug werfen. Die psychischen Folgen erkennt er erst spät und meldet sie nicht. Das muss er jetzt bezahlen
Von Katja Röderer
Aichach-Friedberg/Augsburg Er wollte nicht als Feigling da stehen. Nur keine Schwäche zeigen. Deswegen arbeitete ein ehemaliger Zugbegleiter tapfer immer weiter im Schichtdienst. Ganz gleich, was ihm gerade passiert war. Mehrmals hatte der Mann in seinen Dienstjahren gesehen, wie Menschen auf den Gleisen zu Tode gekommen waren. Vor dem Augsburger Verwaltungsgericht beteuert der Anwalt des früheren Zugbegleiters jetzt, dass sein Mandant diese Selbstmordversuche zunächst verdrängt habe. Doch da ist es für all diese Erklärungen schon zu spät. Um keine finanziellen Einbußen im Rentenalter zu haben, hätte der Zugbegleiter früher reagieren müssen, beschließt die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.