Prüfen statt bauen: - jetzt ein Standort in Aichach-Nord
Die Grundstücke an der Münchener Straße, am Volksfestplatz, am ehemaligen Sanitätsdepot (Donauwörtherstraße) und an der Franz-Beck-Straße gegenüber dem Freibad (siehe Grafik) sind vom Tisch - doch die Standortfrage für die Aichacher Feuerwehr-Zentrale ist noch immer nicht entschieden. Die Freien Wähler (FW) haben mit der derzeit für Freizeiteinrichtungen genutzten Fläche neben dem Heizkraftwerk in Aichach-Nord (rund 10 000 Quadratmeter groß) eine weitere Alternative in der Sitzung kurzfristig ins Spiel gebracht und gestern Abend im Stadtrat gemeinsam mit der CSU (16:12-Stimmen) noch eine Prüfung durchgesetzt. Weil die FW-Fraktion deutlich machte, dass dann endgültig Schluss ist mit den Prüfaufträgen, zeichnet sich damit eine Entscheidung Anfang nächsten Jahres zwischen dem bisherigen Standort an der Martinstraße und der neuen Option ab, die insbesondere Bürgermeister Klaus Habermann klar ablehnte.
Das ist, einigermaßen kurz gefasst, das Ergebnis der mit Spannung erwarteten Sitzung - genauer gesagt ist es aber eine weitere Vertagung. Die Dritte, wie ein sichtlich verärgerter Bürgermeister in der gut eineinhalbstündigen Diskussion erinnerte. Aber seinem nachdrücklichen Appell, endlich die Kuh vom Eis zu bringen, und sich für einen Neubau an der Martinstraße als beste, günstigste und nahe liegendste Variante zu entschließen, folgte nur seine SPD-Fraktion geschlossen.
Nur in einem Punkt sind sich alle Stadträte in dieser Angelegenheit wirklich einig: Alle wollen sie das Beste für die Aichacher Feuerwehr, ein Satz, der fast in keiner Wortmeldung gestern Abend fehlen durfte. Natürlich gilt das auch für die CSU-Fraktion, für die Helmut Beck aber deutlich machte, dass ein Neubau am bestehenden Standort (rund 4500 Quadratmeter) wegen der fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten "trotz aller Bemühungen eben nur die zweitbeste Lösung" sein könne. Die Freien Wähler könnten dagegen mit dieser Lösung mangels Alternativen leben, wenn auch Aichach-Nord durchfallen sollte.
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