Paten als Prävention
Diplom-Sozialarbeiterin stellt in Aichach Projekt aus München vor. Ehrenamtliche springen für psychisch kranke Eltern ein
Aichach-Friedberg Eltern kümmern sich um ihre Kinder – normalerweise. Wenn das wegen einer psychischen Erkrankung nicht so einfach ist, springen Paten ein. Die Diplom-Sozialarbeiterin Birgit Sonnenberg stellte in Aichach im Rahmen der Psychiatrietage ein Projekt des Sozialdiensts katholischer Frauen in München vor. Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern sind eine Form der ehrenamtlichen Bürgerhilfe.
Sonnenberg sagte: „Psychische Krankheiten sind Familienerkrankungen.“ Pro Jahr seien drei Millionen Kinder in Deutschland von solchen Krankheiten ihrer Eltern betroffen. 175000 von ihnen müssten mit einer stationären Behandlung von Mutter oder Vater klarkommen. Solche Kinder seien gefährdet, selbst zu erkranken. Ihr Bindungserleben sei grundlegend gestört, oft schämten sie sich, hätten Schuldgefühle oder müssten Verantwortung übernehmen, zu der sie noch längst nicht fähig seien.
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