Rekordhaushalt bekommt nicht nur Beifall
Aichacher Zahlenwerk mit einem Volumen von über 63 Millionen Euro wird nicht einstimmig verabschiedet. Freie Wählergemeinschaft stimmt zum vierten Mal in Folge dagegen. Bürgermeister will „sich nicht provozieren lassen“
Der Aichacher Rekordhaushalt ist unter Dach und Fach – aber nicht alle im „Haus“ sind mit dem Zahlenwerk einverstanden. Der Stadtrat hat den Etat 2018 mit 21:7-Stimmen auf den Weg gebracht. Nein sagte geschlossen die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft, die damit bereits zum vierten Mal in Folge ablehnte. Das war keine Überraschung, sondern die Beibehaltung der Linie in der gesamten Beratung. Auch Marion Zott (Grüne) und Edith Lotter (FDP) verweigerten ihre Zustimmung.
Die Verabschiedung des Haushalts, das Königsrecht eines jeden Parlaments oder kommunalen Ratsgremiums, war in der Sitzung am Donnerstagabend eine vergleichsweise kurze und schmerzlose Angelegenheit. Zuvor wurden die Windkraft-Konzentrationsflächen aufgehoben (siehe Seite 1) – das deutlich emotionalere Thema und damit war die Spannung auch spürbar raus. Bürgermeister Klaus Habermann (SPD) verzichtete komplett auf eine Etatrede. Er beschränkte sich auf zwei kurze Erwiderungen zu Beiträgen und Kritik der FW-Räte. Georg Robert Jung sprach von einem „zwar seriösen, aber nicht ganz seriösen“ Etat und forderte höhere Sparsamkeit – Habermann: „Da sage ich jetzt mal nichts dazu.“ Lothar Bahn wollte wissen, ob der Haushalt wegen der eingeplanten Neuverschuldung rechtsaufsichtlich geprüft werden muss – Habermann: „Sie werden mich auch dadurch nicht provozieren.“
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