So legal war Nacktbaden noch nie: Probleme für Kommunen?
Seit Herbst ist das staatliche Nacktbadeverbot aufgehoben. Jetzt liegt die Verantwortung bei den Kommunen, viele wissen aber davon nichts. Wo hüllenloses Baden straffrei bleibt...
Die Sonne lacht in einem außergewöhnlich warmen Frühjahr. Wenn es so weiter geht, dann ist die Badesaison in ein paar Wochen eröffnet. Es droht aber Ärger an den Seen im Wittelsbacher Land. Weil das staatliche Nacktbadeverbot seit Herbst nicht mehr in Kraft ist, können Nackte an den Seen in der Region baden. Vorausgesetzt, die für den Badesee zuständige Kommune hat noch keine Verordnung erlassen, die das untersagt. Gemeinde- und Stadträte sind alarmiert und müssen selbst aktiv werden. Als eine der ersten Städte beschloss München deshalb in dieser Woche extra eine neue „Badekleidungsverordnung“.
Zu wenig Platz für Nacktbader?
Solange eine Kommune kein konkretes Nacktbadeverbot für ihren Badesee ausgesprochen hat, können Nackte dort baden, ohne bestraft zu werden. Peter Widmann – Vorsitzender des Naturistensportbund Helios in Kissing – sieht auf die Kommunen einige Probleme zukommen: „Ich glaube, dass sich die Städte und Gemeinden etwas einfallen lassen müssen. Sie werden gefordert sein.“ Die offiziellen FKK-Flächen, wie am Kissinger Auensee, sind nach seinen Angaben teilweise überfüllt. Er befürchtet: „Ich könnte mir vorstellen, dass manche Nacktbader dann an die Seen in der Umgebung ausweichen.“ Dann würden die normalen Badegäste Handtuch an Handtuch mit den Nacktbadern liegen. Um eine Konfrontation zu vermeiden, müssen die Verantwortlichen in der Region handeln. Doch nicht überall wissen sie davon:
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