Aichach will Bauland aktivieren
Büro soll Bestand erfassen und ein Konzept für Aichach entwickeln
Bauland ist überall Mangelware – auch in Aichach sehr gefragt. Andererseits gibt es bekanntlich mehrere Hundert Grundstücke mit Baurecht, die aber nicht verfügbar sind. Die Stadt Aichach will nun ein neues Förderprogramm des Freistaats Bayern nutzen. Das hat zum Ziel, Innenentwicklungspotenziale zu erheben. Wie Wilhelm Rottenkolber, Leiter der Finanzverwaltung, im Stadtrat erläuterte, sollen zunächst die innerörtlichen Baulücken, Brachen und Leerstände erfasst werden. Dann wird ein Maßnahmenkatalog erstellt, um geeignete Flächen zu aktivieren. Übernehmen soll das das Büro Opla, das bereits vorbereitende Untersuchungen für die Stadt erstellt hat. Geplant sind zwei Module – Kernstadt und ältere Siedlungsgebiete – für insgesamt rund 60000 Euro. Gefördert werden 60 Prozent der Kosten und maximal 35000 Euro.
Helmut Beck (CSU) hielt es für sinnvoll. Er regte an, die Ortsteile gleich mitzumachen. Rottenkolber hielt entgegen, alles auf einmal sei sicher nicht leistbar. Georg Robert Jung (FWG) sprach sich gegen die Erhebung aus. „Wir erschöpfen uns in Planungen und Untersuchungen“, sagte er. Alle ungenutzten Leerstände und Grundstücke seien der Stadt bekannt. Auch Erich Echter (CWG) versprach sich wenig davon. Karl-Heinz Schindler (SPD) dagegen sah das Förderprogramm als Chance. Selbst wenn man wenige Grundstücke reaktiviere, habe es sich gelohnt. Er plädierte dafür, abzuwarten, was in Aichach dabei herauskommt. Wenn der Aufwand im Verhältnis stehe, könne man es auf die Ortsteile ausweiten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.