Stets gefragt bei den Landwirten
Harthausen Die Familie Rothenfußer war - so ist es in der Familie überliefert - ursprünglich im Pustertal in Südtirol beheimatet. Ein Vorfahre von Josef Rothenfußer, des späteren Schmieds von Harthausen, verließ auf der Suche nach Arbeit das Pustertal und ließ sich im Dachauer Hinterland nieder. Nachgewiesen ist der Name Rothenfußer oder Rottenfußer unter anderem in Altomünster, Pischertshofen, Orthofen, Unterweilbach und Hörbach. Josef Rothenfußer war zunächst Huf- und Nagelschmied in Rinnenthal und erwarb Ende des 19. Jahrhunderts die Schmiede in Harthausen, die günstig an der Straße von Dasing nach Friedberg und an der Abzweigung nach Rinnenthal gelegen war (heute: Ringstraße 1).
Der älteste Sohn Josef wurde am 5. März 1892 noch in Rinnenthal geboren. Er übernahm später das elterliche Anwesen in Harthausen und führte die Schmiedewerkstatt weiter. 1920 heiratete er Anna Wachinger, eine Tochter des Ziegelbacher Schmieds Michael Wachinger.
Josef Rothenfußer gehörte zu den von den Landwirten bevorzugten Herstellern von Haus- und Feldkreuzen. Längs- und Querbalken fertigte er aus Profileisen, die mit vielfältigen Zierelementen geschmückt wurden. Noch erhaltene Rothenfußer-Kreuze finden sich an der Straße von Harthausen nach Hinterheimat (circa 400 Meter nach dem Ortsende von Harthausen rechts), an der Straße von Harthausen nach Rinnenthal vor dem neuen Vereinshaus des Schützenvereins Harthausen (das Kreuz wurde vor einigen Jahren von der Stadt Friedberg erworben; Viktoria Treffler vom Bredl-Hof in Harthausen ließ es im Jahr 2005 renovieren), in Paar vor der Eisenbahnbrücke (Mauslochbrücke) rechts an der Straße nach Friedberg, und in der Ortschaft Hinterheimat (Viertelbauer-Kreuz). Auf Dasinger Flur ist nur noch ein Rothenfußer-Kreuz erhalten, das Viertelbauer-Kreuz in Hinterheimat.
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