Langzeit-Projekt oder Utopie?
Der Landkreis gibt mit der Gemeinde eine Umweltverträglichkeitsstudie für eine Umfahrung von Inchenhofen in Auftrag. Doch die Trassen sind schon jetzt schwierig und die Kosten unabsehbar.
Ob sie in acht, zehn, 15 Jahren, oder ob sie überhaupt kommt – das steht in den kommunalpolitischen Sternen. Eine Umfahrung von Inchenhofen ist zwar seit drei Jahrzehnten auf der Agenda, doch richtig viel bewegt hat sich in all den Jahren nicht. Jetzt ist es kurz vor Zwölf – denn viel Spielraum bleibt nach jahrelangen Baugebietsausweisungen nicht mehr (siehe Grafik, die Trassen sind dort nur grob skizziert). Landrat Christian Knauer war auf der Sitzung des Bauausschusses des Kreistags im Inchenhofener Rathaus sichtlich bemüht, keine falschen Erwartungen zu wecken. Das Wittelsbacher Land ist involviert, weil sich in der Wallfahrtsgemeinde die Kreisstraßen AIC1 (Aichach-Pöttmes) und AIC7 (Richtung Kühbach) kreuzen.
Die engen Hauptstraßen von Leahad, die sich am Nadelöhr an der Wallfahrtskirche überlappen, sind für Schwerlastverkehr völlig ungeeignet. In der Aichacher Straße kommen teilweise nicht einmal zwei Autos aneinander vorbei, geschweige denn zwei Lastwagen. Das Projekt ist aber nicht nur finanziell ein Riesenbrocken. Schon vor über 20 Jahren wurde allein eine Westumfahrung auf rund fünf Millionen Euro geschätzt. Ohne eine zusätzliche Südostumgehung würde diese Investition jedoch mit geringer Verkehrsentlastung für die Anwohner verpuffen, so der Kenntnisstand aus den Verkehrszählungen.
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