Unterführung: Fußweg endet an Zaun
Staatliches Bauamt plant am Kreisverkehr auf Oberbernbacher Seite einen Zugang zu einem Geschäftshaus an der Hauptstraße. Der Grundstückseigentümer will das nicht.
Die neue Bahnunterführung in Aichach ist seit rund sieben Wochen eröffnet, der Verkehr fließt unter dem Bahngleis hindurch. Für Fußgänger und Radler gibt es einen eigenen, von der Straße abgesetzten Weg, allerdings nur auf einer Straßenseite. An den Kreisverkehren auf der Aichacher und der Oberbernbacher Seite gibt es Querungshilfen für sie. Wer allerdings auf der Oberbernbacher Seite gleich nach der Unterführung die Staatsstraße quert, um zum Beispiel zur Agentur für Arbeit zu gelangen, der landet in einer Sackgasse: Der Fußweg endet an einem Zaun. Ein Schildbürgerstreich?
Geplant war das so nicht. Christoph Eichstaedt vom Staatlichen Bauamt erklärt auf AN-Anfrage, der Fußweg solle eigentlich eine kurze Verbindung für Fußgänger und Radler zum Grundstück an der Hauptstraße 2 sein. Dort sind unter anderem die Agentur für Arbeit, ein Getränkemarkt und ein Sanitätshaus zu finden. Der Grundstückseigentümer wolle das aber nicht. Deshalb der Zaun. Eigentümer Michael Grünwald bestätigt das gegenüber unserer Zeitung. „Ich will die Leute nicht verärgern, aber ich will auch nicht haftbar gemacht werden“, sagt er. Die wenigsten Fußgänger und Radler würden sein Grundstück ansteuern, sondern seinen Parkplatz als Gehweg in Richtung Oberbernbach benutzen. „Da parken die Autos rückwärts aus“, sagt Grünwald. Gefährliche Situationen seien da programmiert. Noch schlimmer sei das mit Radfahrern, die schneller unterwegs sind und noch leichter übersehen werden könnten. Grünwald will nicht warten, bis ein Unfall passiert. Deshalb hat er zwei Wochen nach der Eröffnung der Unterführung den Zaun aufstellen lassen. Dem Staatlichen Bauamt habe er das schon oft und lange vorher angekündigt, sagt Grünwald.
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