Viele Pflegedienste im Landkreis sind ausgelastet
Plus Einige ambulante Pflegedienste im Landkreis Aichach-Friedberg müssen schon jetzt Anfragen absagen oder Hilfebedürftige auf Wartelisten setzen. Woran das liegt und wer jetzt noch Kapazitäten hat
Viele Ambulante Pflegedienste im Landkreis arbeiten am Limit. Einige haben Wartelisten. Nicht selten werden Angehörige auf der Suche nach Unterstützung bei der Versorgung abgewiesen. Das fällt Joachim Bauch ziemlich schwer: „Man hört die Verzweiflung der Leute am Telefon“, sagt der Leiter des ambulanten Pflegedienstes vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) in Aichach-Friedberg. Es rufen Frauen an, die ihren Mann nicht allein pflegen können, wenn er aus dem Krankenhaus nach Hause zurückkehrt. Oder Menschen mit Vollzeitjobs, die nicht wissen, wie sie ihre pflegebedürftigen Eltern neben Beruf und Familie noch angemessen versorgen sollen.
Das BRK im Landkreis sucht einen Weg aus dem Mangel an Pflegekräften
Während die Politik über den Pflegenotstand diskutiert, geht das BRK erste praktischen Schritte. Jedes Jahr werden nun Auszubildende aufgenommen. Bislang geschah das nur alle drei Jahre. Bewerber benötigen die Mittlere Reife oder einen Hauptschulabschluss mit mindestens zweijähriger Berufsausbildung und einen Führerschein. Auch Quereinsteiger werden genommen. Bauch berichtet von einem Mechatroniker und einem Programmierer, die inzwischen beide im Team des Pflegedienstes arbeiten. Etwa drei bis vier zusätzliche Mitarbeiter könnte das BRK gut gebrauchen. „Es ist ein erfüllender Beruf“ sagt der Pflegedienstleiter, der selbst schon viel Anerkennung und Dankbarkeit erfahren hat.
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