Wenn Klorollen übers Küssen philosophieren
Aichach 231 Künstler wollten ihn in diesem Jahr haben, doch nur noch 34 davon sind im Rennen. Am morgigen Sonntag wird das Geheimnis gelüftet, wer den Aichacher Kunstpreis 2009 gewinnt. Die Werke, die in die Endauswahl kamen und derzeit im Kreuzgratgewölbe des Kreisgutes Aichach ausgestellt sind, bezeichnet Kunstverein-Vorsitzender Andreas Stucken als "hochwertigen Querschnitt dessen, was in Bayern derzeit gemacht wird".
Zum 16. Mal schrieb der Kunstverein Aichach den mit 2500 Euro dotierten Kunstpreis aus. Neben der Stadt Aichach fungiert heuer erstmals die Stadtsparkasse Aichach als Sponsor. Deren Vorstandsvorsitzende Birgit Cischek war auch Mitglied in der fünfköpfigen Jury. "Es ist hochinteressant, welche Vielfalt und welche Qualität hier zu sehen sind", betont sie. Dennoch sei es verblüffend gewesen, wie nah die Jury bei der Bestimmung des Siegers beieinander gewesen sei, so Cischek. Während die Jury schon weiß, wer gewonnen hat, erfährt es die Öffentlichkeit erst morgen.
Neben Cischek waren auch Andreas Stucken, Dr. Erwin Lotter (Kulturreferent der Stadt Aichach), Dr. Monika Fahn von der Kunst- und Gewerbemesse München und Ingrid Martin in der Jury. Letztere war 1994 die erste Trägerin des Aichacher Kunstpreises. Ihre Berufung in die Jury hat für Stucken Symbolcharakter. Da das Kreuzgratgewölbe vermutlich bald renoviert wird und der Kunstverein somit längere Zeit heimatlos sein wird, müsse man sich neu orientieren, so Stucken, der von einer "Zeit des Aufbruchs" spricht. Ob bzw. in welcher Form es im kommenden Jahr einen Aichacher Kunstpreis geben wird, ist noch offen.
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