Wer nicht sehen kann, muss hören können
Friedberg (kafe) - Er war der erste blindengerechte im Landkreis, heute ist er stark verbesserungsfähig - der Fußgängerübergang an der Einmündung der Ludwig- in die Münchner Straße. Beim Stammtisch des Blinden- und Sehbehindertenbundes in Friedberg forderten die Betroffenen deshalb eine Umrüstung der Ampelanlage. Josef Schneider brachte es auf den Punkt: "Was hilft uns die Vibration, wenn es keinen Ton gibt, der uns zu dem Pfosten hinführt?"
Damit Menschen, die schlecht oder gar nicht sehen, die Straße gefahrlos überqueren könnten, müsse zudem der Bordstein leicht angehoben werden. Die Notwendigkeit sei schon lange bekannt. "In Friedberg müssen sie taub sein. Wir reden und reden und nichts passiert", machte Schneider seinem Ärger Luft.
Kreis-Behindertenbeauftragter Josef Koppold erklärte jedoch, dass eine Umbaumaßnahme bereits in Planung sei. Er zeigte Verständnis für die Forderungen der Blinden: "Als Rollstuhlfahrer weiß ich, wie es ist, selbstbestimmt zu leben, aber dann doch immer wieder auf Barrieren zu stoßen."
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