Winterdürre sorgt für Niedrigstand beim Grundwasser im Landkreis
Plus Kaum Schnee, nur wenig Regen: Der Grundwasserstand im Wittelsbacher Land konnte sich in diesem Winter nicht erholen. Was das für die Trinkwasserversorgung bedeutet.
Ja, es hat durchaus mal geregnet in den vergangenen Tagen und Wochen. Aber das ist sozusagen der berühmte Tropfen auf den trockenen Stein. Denn in den Messbechern der Stationen des Wasserwirtschaftsamtes findet sich seit Monaten deutlich weniger kostbares Nass als im langjährigen Durchschnitt. In einem März - vor Beginn der Wachstumszeit - fällt uns diese Trockenheit noch nicht so auf. Doch nicht nur über, sondern auch unter der Erdoberfläche sind die fehlenden Niederschläge messbar - der Grundwasserstand war zu dieser Jahreszeit im Wittelsbacher Land, wie in ganz Bayern, noch nie so tief wie derzeit. Ein Alarmsignal genau in der Woche des Weltwassertags. Welche Folgen hat das für die Trinkwassergewinnung in der Region?
Vorab zur Einordnung: Der Landkreis Aichach-Friedberg ist im Vergleich zum Beispiel mit dem trockenen Franken, aber erst recht mit Mittelmeerländern und Dürregebieten auf der südlichen Erdhalbkugel, mit sehr viel Wasser gesegnet. Das liegt an den überdurchschnittlichen Niederschlägen am nördlichen Alpenrand und an der Geologie. Wasser kann hier relativ gut gespeichert als auch gefördert werden. Das kiesige Lechfeld sei einer der mächtigsten und ergiebigsten der sogenannten Porengrundwasserleiter, sagt Rüdiger Zischak. Der promovierte Geologe ist beim Wasserwirtschaftsamt in Donauwörth für den Fachbereich Wasserversorgung, Grundwasser- und Bodenschutz und Hydrogeologie zuständig. Das Lech-begleitende Grundwasser strömt von Süd nach Nord in Richtung Donau durch das breite Schotterfeld, das der Gletscher aus der Würmeiszeit (die begann vor 115.000 Jahren) geformt hat.
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