Plus Endlich ist der Rechtsstreit um den Fliesenskandal in der JVA Aichach entschieden. Der Freistaat bekommt eine Million Euro. Ein Gewinner ist er deshalb nicht.
Das war kein solides Handwerk, das war reiner Pfusch. Buckelig und hohl verlegte Fliesen auf 4800 Quadratmetern beim Neubau des Versorgungszentrums mit Bäckerei, Großküche und Wäscherei in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Aichach sorgen seit 2015 für Ärger. Der Rechtsstreit ist endlich entschieden — immerhin noch, bevor der zehnte Jahrestag ins Land gehen konnte. Und immerhin bekommt der Freistaat eine Million Euro. Wie ein Gewinner fühlen kann er sich trotzdem nicht.
Dafür ist der Schaden zu hoch. Denn es geht nicht nur um die 1,6 Millionen Euro, die der Fliesenpfusch gekostet hat. Es geht auch um die dreijährige Verzögerung beim Bau des Versorgungszentrums und um eine Erhöhung der Baukosten von 18 auf rund 21 Millionen Euro. Letztere ist zumindest zu einem Teil der Verzögerung anzulasten. Da relativiert sich selbst eine stattliche Summe von einer Million Euro.
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