Über 500 Anschlüsse in Petersdorf bekommen Glasfaser bis ins Haus
Plus Der Petersdorfer Gemeinderat hofft für den Breitbandausbau auf hohe Fördergelder. Für Teile von Axtbrunn und Willprechtszell ist eine Sonderlösung nötig.
Einstimmig fiel am Montagabend der Beschluss zum Breitbandausbau, der bereits in der Februarsitzung ausgiebig vordiskutiert wurde. Alfred Wöcherl von der Breitbandberatung Bayern war erneut Gast der Sitzung und führte das Petersdorfer Gremium durch all die notwendigen Beschlüsse, damit Glasfaser in den Ortsteilen verlegt werden kann. Gefördert wird diese Maßnahme durch die Bayerische Gigabitrichtlinie. Nur für Teile von Axtbrunn und Willprechtszell, die bereits heute sehr schnelles Internet mit Bandbreiten zwischen 100 und 200 Mbits haben, gibt es keine Gelder aus diesem Fördertopf. Stattdessen riet Wöcherl dem Gemeinderat zu einem Förderprogramm auf Bundesebene für eben diese Gemeindebereiche. Das dauere zwar länger, sorge aber dafür, dass auch hier Glasfaser verlegt wird.
Das Gremium beschloss, die Breitbandberatung Bayern mit der Ausschreibung zu beauftragen. Auch die Details für die Ausschreibung wurden festgelegt: Erschlossen werden die festgelegten Gebiete mit Glasfaser. Der Ausbau erfolgt bis ins Haus. Die Obergrenze der Wirtschaftlichkeitslücke darf 2,2 Millionen Euro nicht überschreiten. Vergeben wird an den wirtschaftlichsten Anbieter, da vor allem die Ausbauzeit eine eher ungewisse Größe ist. Das Gremium entschied sich für eine interkommunale Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern der Verwaltungsgemeinschaft – mit Aindling und Todtenweis –, wobei Aindling die federführende Gemeinde mit Blick auf die Verwaltungstätigkeiten sein wird. Die vorhandene Leerrohrinfrastruktur soll dem Telekommunikationsunternehmen zum Kauf angeboten werden. Erreicht werden soll eine Kostendeckung plus 3,5 Prozent.
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