Petersdorf: Viele Petersdorfer Ortsteile können mit Glasfaser versorgt werden

Plus Die Gemeinde Petersdorf kann als Kommune mit besonderem Handlungsbedarf mit einer hohen Förderung für den Breitbandausbau rechnen. Rund 270.000 Euro müsste sie beisteuern.

VonStefanie Brand

In der Gemeinde Petersdorf stehen die Zeichen auf Grün für schnelleres Internet. Ein Großteil der Ortsteile kann im Zuge des Breitbandausbaus nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie mit Glasfaser versorgt werden. Für den Ausbau in Teilen von Axtbrunn und Willprechtszell muss ein anderes Förderprogramm auf Bundesebene herhalten. Diese grobe Stoßrichtung unterbreitete Alfred Wöcherl von der Breitbandberatung Bayern am Montagabend dem Gemeinderatsgremium in Petersdorf. Der finale Beschluss, der auch die Details der Ausschreibung festlegen wird, soll in der Sitzung im März fallen.

Bevor Wöcherl den Räten die Details erklärte, leitete Andreas Grägel von der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Aindling ein, worum es eigentlich geht: Aus zwei Förderprogrammen wurden in der Vergangenheit Zuschüsse für den Breitbandausbau abgerufen: für das Gemeindezentrum und für die Grundschule im Ortsteil Willprechtszell. Nun liegt mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie ein Förderprogramm vor, welches das Verlegen von Glasfaserleitungen und Anschlüssen für Privatpersonen fördert. Der erste Schritt sei bereits getan: Die Markterkundung sei abgeschlossen. Da kein Telekommunikationsunternehmen Interesse an einem eigenwirtschaftlichen Ausbau gezeigt hat, können nun die Ortsteile ausgeschrieben werden, in denen Privatpersonen mit weniger als 100 Mbit surfen. 

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