Kühbacherinnen setzen sich Europas Krone auf
Das TSV-Quintett setzt sich im italienischen Meran zum zweiten Mal seit 2011 die europäische Krone auf. Dabei steht der Vorjahreszweite nicht nur einmal mit dem Rücken zur Wand.
Soeben hatte Lisa Seitz mit ihren letzten Schuss den zweiten Europacupsieg der Kühbacher Eisstockdamen besiegelt. Danach gab es kein Halten mehr, weder bei den TSV-Spielerinnen noch bei den mitgereisten Fans. Ausgelassen feierte die Reisegruppe aus dem Wittelsbacher Land noch auf der Eisfläche im italienischen Meran ihren schwer erkämpften Titelgewinn. Nachdem sich das Kühbacher Quintett trotz Galavorstellung im Vorjahr nur mit Platz zwei zufrieden geben musste, fiel nun der ganze Druck ab. Auch im heimischen Sportpark wurde kräftig mitgefiebert und gejubelt. Kühbachs Eisstockfans verfolgten das Finale im Südtiroler Sportfernsehen live auf einer Großleinwand.
Hinter dem großen Triumph lagen zwei nervenaufreibende Wettkampftage, die alles andere als verheißungsvoll begannen. Eigentlich wollten Veronika Filgertshofer, Lisa Seitz, Regina Gilg, Franziska Schwertfirm und Marianne Weigl bereits im Auftaktmatch gegen den Dauerrivalen Büblingshausen die Weichen für das Finale stellen, doch die Hessinnen erwiesen sich wieder einmal als unangenehme Gegnerinnen und ließen den TSV beim 11:17 schlecht aussehen. Auch beim anschließenden 18:8 gegen das tschechische Team aus Vcelna war von der gewohnten Kühbacher Spielkultur nur wenig zu sehen. Ausgerechnet jetzt folgte mit Union Vorholz eine Mannschaft, die dem engeren Favoritenkreis angehörte. Auch wenn gegen die Österreicherinnen noch nicht alles passte, so gelang dank der besseren Nerven ein 16:14-Erfolg. Dass dieser Sieg seine Wirkung nicht verfehlte, zeigten die nächsten Partien. Standesgemäß holte man mit 32:0 gegen Moskau beide Zähler. Gegen den späteren Finalgegner SV Raika Lana gab es ein 24:0. Zwischenzeitlich auf dem zweiten Platz liegend, schien das Gruppenziel Platz eins bis drei zum Greifen nahe. Die Ernüchterung folgte postwendend. Union Passail hieß der Stolperstein, der auf dem Weg nach oben (10:22) kurzen Prozess machte. Zurückgefallen auf Rang fünf, mussten nun alle Reserven mobilisiert werden, um die Ausgangslage für die bevorstehenden Bahnenspiele zu verbessern.
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