Frauenfest in Dießen: Jägerinnen gab es schon in der Steinzeit
Plus Den Abschluss der Veranstaltungen zum Weltfrauentag 2023 bildet ein Frauenfest, bei dem eine Archäologin einen "weiblichen Blick auf die Steinzeit" wirft.
Im Nachgang zum Weltfrauentag feierten zahlreiche Frauen – und einige Männer - am Samstag in der Freien Kunstanstalt mit Drinks, Häppchen und Livemusik ein Frauenfest. Für ein mitreißendes musikalisches Programm sorgten die Frauenband Wildes aus München und DJane Abrupt. Im Mittelpunkt des Abends standen inspirierende Vorträge von Leila Hasukić und Clémence Labrentz.
Die Archäologin und Leiterin des Steinzeitdorfes in Pestenacker, Leila Hasukić, stellte im Rahmen ihres spannenden Vortrags unter der Überschrift "Der weibliche Blick auf die Steinzeit" gleich mehrere Rollenklischees auf den Kopf: Dieser Blick sei wichtig, erklärte sie, denn zu lange sei das Verhalten und Wesen von prähistorischen Frauen aus der Sicht männlicher Gelehrter beschrieben worden. Ihr Fazit: "Frauen wurden in die klassischen Rollenbilder gesteckt und abgewertet." Bis heute stecke die sogenannte "natürliche" Rollenverteilung aus der Steinzeit noch immer in unseren Köpfen, obwohl diese zum Teil bereits wissenschaftlich widerlegt sei. So etwa das Klischee "Männer jagten – Frauen sammelten".
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