Neue Broschüre über Zeichen und Bilder an Dießener Häusern
Plus Der Verein Kulturlandschaft Ammersee-Lech hat jetzt seine zehnte Broschüre vorgelegt. Herwig Stuckenberger stellt Fresken, Figuren und Fahnen an Häusern vor.
Wenn Dießen mal wieder Gegenstand einer neuen gedruckten Veröffentlichung ist, dann liegt der Gedanke nahe, dass deren Inhalt auch viel bereits Bekanntes enthält angesichts der Fülle an Literatur über Kultur und Geschichte der Marktgemeinde am Ammersee. Das mag man im Kopf haben, wenn man den inzwischen zehnten Band des Vereins Kulturlandschaft Ammersee-Lech zur Hand nimmt. Tatsächlich findet sich dort vieles, was man in Dießen bestens kennt. Es geht nämlich um Fresken, Skulpturen, Zunftzeichen und Wetterfahnen an und auf Häusern, doch das Verdienst von Autor Herwig Stuckenberger ist, dass er in dem gut 100-seitigen reich illustrierten Heft noch vieles über das vordergründig Sichtbare hinaus erzählen kann.
Dießen ist zwar keine richtige Stadt, aber es hebt sich als Markt doch von den Nachbarortschaften ab, sei es durch eine deutlich hervortretende gewerbliche Struktur, durch die Fischerei, aber auch durch das Kunsthandwerk, das vor dem Hintergrund der jahrhundertelangen klösterlichen Tradition entstanden ist. Bürgerliches Bewusstsein spiegelt sich auch in der Gebäudegestaltung und bis heute im Ortsbild wider, auch wenn viele der einstigen Gewerbe und Professionen verschwunden sind und oft nur noch die Zunftzeichen oder Wandgemälde vorhanden sind, die auf frühere Handwerkstraditionen hinweisen. Beispiele dafür sind das Glaser-Zunftzeichen der inzwischen in Raisting ansässigen Glaserei Höckenreiner (früher Herrenstraße 13) oder die Zunftzeichen an der inzwischen stillgelegten Bäckerei Linder in der Prinz-Ludwig-Straße 3 und der früheren Metzgerei Kammerl (Herrenstraße 12).
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