
Einem Wochenendhaus in Riederau droht der Abbruch

Plus Ungenehmigte Bauarbeiten werden einem Wochenendhaus-Besitzer in Riederau zum Verhängnis: Das Landratsamt fordert, das Gebäude im Außenbereich abzureißen.

In Riederau bahnt sich möglicherweise ein ähnlicher Fall - allerdings in deutlich kleinerer Dimension - wie zuletzt beim Norwegerhaus in Eching an. Im Außenbereich an der Gartenstraße in unmittelbarer Nähe des sich nördlich anschließenden Naturschutzgebiets "Enzianwiese" droht ein Gebäude auf Verfügung des Landratsamts abgerissen zu werden. Der Fall kam jetzt wieder im Bauausschuss des Dießener Gemeinderats zur Sprache, als über einen neuerlichen Bauantrag zu entscheiden war.
Wie auch beim Norwegerhaus hat der Fall eine lange Vorgeschichte: 1944 wurde am Ende der heutigen Gartenstraße ein "Ausweichlager und Behelfsheim" errichtet, führt die Sitzungsvorlage aus. Das nur 28 Quadratmeter große Häuschen diente in den letzten Kriegsmonaten einer Münchener Familie als Wohn- und Lagerraum. In den folgenden Jahrzehnten wurde es als Wochenendhäuschen genutzt. 2004 wurde beantragt, das Dach und den Gartenzaun zu erneuern und einen Anbau zu errichten. Der Markt Dießen lehnte das aufgrund der Außenbereichslage ab, der Bauantrag wurde zurückgenommen. Dennoch wurden dort Baumaßnahmen durchgeführt, das Landratsamt stellte diese im November 2010 ein. Die Baustelle, weitgehend hinter einem dichten Mantel aus Gehölzen verborgen, war bei einem Ortstermin des Verwaltungsgerichts mit Vertretern des Landratsamts und der Gemeinde bemerkt worden, die sich mit einer strittigen Bausache in der Nachbarschaft beschäftigten.
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