Wie der Parkplatznot am Ammersee in Utting abgeholfen wird
Der Bau des Refugiums verknappt die seenahen Parkplätze in Utting. Nach zahlreichen Beschwerden wird die Situation nun entschärft.
Wie berichtet, musste am 18. März der Parkplatz am Bahnhof aufgrund der Baggerarbeiten beim Refugium geschlossen werden. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurden Vorschläge gesammelt, die der Parkplatznot abhelfen könnten, die insbesondere Gewerbetreibende am See kritisiert hatten.
So schlug Zweiter Bürgermeister Patrick Schneider (GAL) vor, zu prüfen, ob tatsächlich der gesamte Parkplatz am Bahnhof gesperrt werden müsse, beispielsweise, um Baumaterialien zu lagern. Er brachte ins Spiel, den südlichen Teil des Parkplatzes zu nutzen und diesen über den Waldaweg anzufahren.
SPD-Gemeinderat fordert einen "Masterplan" fürs Parken in Utting
Die Verwaltung hat diesen Vorschlag inzwischen geprüft und ihn für machbar befunden. Auch die Polizei habe ihre Zustimmung gegeben, sagte Bürgermeister Florian Hoffmann (LWG) im Gemeinderat. Nach einigen kleineren Arbeiten wie einer Kiesplanie und Parkplatzhinweisschildern sowie dem Anbringen eines Geländers über den Graben kann der hintere Parkplatz dann geöffnet werden. Als Ausweichfläche bei hohem Parkandrang soll weiterhin nach Bedarf die Wiese unterhalb des Rathauses zur Verfügung stehen.
Darüber gingen die Meinungen weit auseinander. Florian Hansch (SPD), der zum Sommer hin ein höheres Verkehrsaufkommen erwartet, verlangte, einen Masterplan zu erstellen und die Wiese ganzjährig zum Parken freizugeben. Patrick Schneider plädierte dafür, die Wiese zu schonen.
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