Badeunfall im Lech: Sechsjähriger laut Polizei in "kritischem Zustand"
Etwa 600 Meter trieb ein Sechsjähriger beim Baden im Gersthofer Lech ab. Andere Badegäste eilten sofort herbei und reanimierten das Kind.
Ein Sechsjähriger befindet sich nach einem folgenschweren Badeunfall im Lech laut Polizei in "kritischem Zustand". Am Sonntagmittag gegen 13.30 Uhr kam der Junge beim Baden mit seinen Eltern im Gersthofer Lech ab. Laut Polizei trieb der Junge etwa 600 Meter ab, bis ihn ein anderer Badegast aus dem strömenden Lech, nördlich der Gersthofer Lechbrücke, retten konnte.
Badeunfall in Gersthofen: Badegast eilt Sechsjährigem zu Hilfe
Sofort begann der Retter damit, den Jungen wieder zu beleben. Unterstützt wurde er dabei von den herbeigeeilten Polizeibeamten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Die Sanitäter brachten den Jungen in das Augsburger Uniklinikum. Dort befindet sich der Bub laut Polizei noch immer. Sein Zustand sei kritisch.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Seit wann lässt man kleine Kinder in einem Fluss wie dem Lech schwimmen???
Ich frage mich: "Wo waren die Eltern"? Aufsichtspflicht verletzt! Offensichtlich mehren sich solche Fälle.
Mehren? Die Aufsichtspflicht wurde früher bestimmt nicht besser ausgeführt. Im Gegenteil.
Wieviel Kinder waren früher ganz ohne Aufsicht unterwegs? Wieviel Kinder sind vor 60, 50, 40 oder 30 Jahren im Lech oder Wertach oder in den Augsburger Kanälen fast oder tatsächlich beim Baden ertrunken? War oft nicht mal einen Artikel in der Zeitung wert oder nur als kleine Notiz. Aber dann wieder über Helikoptereltern und Kinder vor Konsolen schimpfen und gleichzeitig von der eigenen freien Kindheit schwärmen ... wo man ohne dauernde Aufsicht der Erwaschenen rumgetollt udn sicherlich auch gebadet hat.
Der Lech ist ein fließendes Gewässer. Wasserströumgen werden leider oft unterschätzt, genauso Strudel, Wasserwalzen usw. die können sogar leicht für geübte erwachsene Schwimmer tödlich sein.
Sie machen es sich wieder mal ganz einfach, oder waren Sie dabei?
Können Sie nicht nachfühlen wie tief ein tödlicher Badeunfall die Eltern trifft. Vermutlich machen sich die Eltern ein Leben lang Vorwürfe.
Oft genug ist es nicht mehr möglich Schwimmunterricht für Kinder in den Schulen durchzuführen, obwohl es jahrzehntelang selbstverständlich war. Auch das macht sich leider bemerkbar.
@Richard M.
6 Jahre Schwimmunterricht??? Der Junge wäre maximal Erstklässler. Und da ist mir nicht bekannt, dass es Schwimmunterricht schon gibt / gab. Von der Corona-Unterbrechung ganz zu schweigen.
Wenn ein Kind nicht schwimmen kann, gehören Schwimmhilfen zur Grundsusstattung. Aber selbst die können nutzlos sein, wenn Strömungen usw. vorhanden sind. Es verhindert ein Untergehen, aber heißt nicht, dass der Kopf / Gesicht über Wasser bleibt.
Recht gebe ich Ihnen, dass man (u.a. hier im Forum) den Eltern nicht Vorwürfe hinklatschen sollte. Vorallem wenn nur ein grober Ablauf und keine näheren Umstände bekannt sind. Laut Artikel waren sie dabei. Und wer schon mal im Lech gebadet hat, weiß, dass die Strömung nicht ohne ist.