Neusässer Tunnel muss saniert werden: Stadt packt das Großprojekt an
Plus Bei der Verkehrsschau in Neusäß ging es auch um den Entlastungstunnel. Täglich passieren fast 12.000 Fahrzeuge die Röhre. Die Stadt greift jetzt das Unvermeidbare an.
Schon seit Jahren schiebt die Stadt Neusäß eine Sanierung des Entlastungstunnels am Kobelweg vor sich her. Er entspricht nicht den modernen technischen Anforderungen, damit eine Übernahme durch den Freistaat Bayern infrage kommt – ein Ziel, das die Neusässer seit Jahren verfolgen. Die Diskussion dreht sich seit jeher im Kreis: Die Stadt Neusäß bietet dem Staatlichen Bauamt die Entlastungsstraße als Staatsstraße im Gegenzug zur Herabstufung der Hauptstraße an, um diese attraktiver umgestalten zu können. Das Staatliche Bauamt will dem aber erst zustimmen, wenn der Tunnel beim Kobelweg auf dem neuesten technischen Stand ist. Denn als Staatsstraße entspräche der Tunnel „nicht den geltenden Richtlinien“, so Christof Geiger, im staatlichen Bauamt für den Landkreis Augsburg zuständig, bei einem Termin im Juli dieses Jahres.
Dass man in den vergangenen Monaten wieder einiges für die Sicherheit im Tunnel unternommen hat, schilderte Stadtbaumeister Björn Nübel bei der im zweijährlichen Turnus stattfindenden Verkehrsschau. Zuletzt wurde der Tunnel durch eine Fachfirma gereinigt, damit man die Verkehrszeichen und die Markierungen wieder besser sehen kann. Ohnehin wurde der Tunnel seit September für Gefahrguttransporte gesperrt und das erlaubte Tempo auf 50 km/h reduziert. Zudem wird demnächst vor dem Tunnel auf Anregung der Polizei ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Stau" angebracht. Eine Erfahrung, die jeder Pendler auf dieser Strecke zur Genüge bestätigen kann. Eine aktuelle Verkehrszählung im Juli hat ergeben, dass durchschnittlich fast 12.000 Fahrzeuge täglich den Tunnel passieren, davon rund 1400 Fahrzeuge im Schwerlastverkehr. Schon seit vielen Jahren spielt sich ein Teil des Fernverkehrs tatsächlich auf der 1999 eingeweihten Entlastungsstraße ab.
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