Nur 59 Stimmen Vorsprung
Erna Stegherr-Haußmann (SPD) siegt mit 52,43 Prozent knapp vor ihrem CSU-Herausforderer Karl Mayer
„Knapp, aber egal – gewonnen“, lautete gestern das Fazit von Bürgermeisterin Erna Stegherr-Haußmann (SPD). Mit 59 Stimmen Vorsprung (52,43 Prozent) wurde sie im Amt bestätigt. Der 53-Jährigen fiel hörbar ein Stein vom Herzen, als sie sagte: „Eine Last weniger.“
Eine Zitterpartie war die Stimmenauszählung für den unterlegenen CSU-Kandidaten Karl Mayer, 59 Jahre. Denn allein bei den Briefwählern habe er noch 58 Stimmen vor Stegherr-Haußmann gelegen, sagte Mayer, doch hat sich der Vorsprung wieder zugunsten der Amtsinhaberin verschoben. Trotzdem er gerne gewonnen hätte, sei er zufrieden mit seinem beachtlichen Ergebnis von rund 47,57 Prozent. „Das zeigt, wir haben einen guten Wahlkampf gemacht und den Finger in so manche Wunde gelegt.“ Er wolle nun im Gemeinderat seine Vorstellungen einbringen und entsprechende Oppositionsarbeit leisten. Dass er als Anerkennung seines guten Wahlergebnisses Zweiter Bürgermeister wird, würde er sich zwar wünschen, hat daran aber seine Zweifel. Bislang ist das Franz Steiner junior von den Freien Wählern. Zusammen mit den Freien Wählern saßen die SPD-Mitglieder gestern Abend im Sportheim und warteten noch auf das Ergebnis der Gemeinderatswahlen. Bei den Kommunalwahlen vor sechs Jahren hatte die Bürgermeisterin etwas besser abgeschnitten und 59,67 Prozent der Stimmen geholt. Ihr Gegenkandidat war damals Josef Zott von der CSU. (corh, dav)
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