Alte Brücke über Zusam muss weg
Ob eine neue gebaut wird, steht in den Sternen
Ein Stück Geschichte ist sie, die Zusambrücke im Westen von Dinkelscherben. Schon um 1840 überquerten die Menschen an der Stelle die Zusam, wo die 1979 gebaute Brücke heute noch steht. 1991 wurde sie auf Spundwänden neu errichtet, für 36000 Mark. Seit vier Jahren ist die Behelfsbrücke gesperrt. Jetzt hat der Gemeinderat grünes Licht für den Abriss gegeben. Eine Reparatur lohne sich nicht mehr, da auch der Oberbau nicht mehr zu gebrauchen sei, zudem gebe es keine wasserrechtliche Genehmigung. „Etwa 4000 Euro werden uns der Abbruch und die Entsorgung kosten“, sagte Bürgermeister Edgar Kalb. Bald werden die Bagger anrücken.
Würde die Brücke an der Stelle wieder errichtet, dann empfiehlt Gemeinderat Stefan Steinbacher (FW), eine Flutmulde zu berücksichtigen. Im Falle eines Hochwassers käme es so nicht zu einem Übertritt. Das Wasser könnte ungehindert durchfließen. „Damit wären wir für immer für ein Jahrhunderthochwasser gerüstet“, erklärte Steinbacher. Alternativ könne man auch die Zusam punktuell aufweiten und eine entsprechend längere Brücke errichten. Allerdings ist das alles noch Zukunftsmusik, denn bevor man sich mit einem Neubau beschäftigt, stellt sich wieder einmal die Gretchenfrage: Braucht Dinkelscherben die Brücke oder nicht?
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