Alte Halle: Ein Zeitzeuge aus Stein und Beton
Die Halle 116 auf dem einstigen Kasernengelände bei Stadtbergen soll nach 20 Jahren Leerstand zum Gedenkort werden. Am Wochenende gibt es noch Ausstellungen.
Wie aus der Zeit gefallen ruht das 190 Meter lange, schmutzig-gelbe Gebäude mitten im schicken Sheridan Park. Zwischen Einfamilienhaus-Idylle, Bauhaus-Ambiente und ungemähten Blühwiesen mahnt es als steinerner Zeuge an Augsburgs Rolle im Krieg, an Wehrmacht, SS und an die Jahrzehnte, in denen die Amerikaner auf dem Areal stationiert waren. Auf den zehn massiven Holztoren an der Längsseite blättert bunte Farbe.
Das bleibt auch so. Die Halle wird von der Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung (AGS) in den Besitz der Stadt übergehen, gewerbliche Nutzung eines Teils des Gebäudes ist baurechtlich ausgeschlossen worden. Das Haus soll nicht „schön“, sondern historisch authentisch saniert werden, wie Reinhold Forster, Gründer der Augsburger Geschichtsagentur, erklärt. Er führt am Wochenende wieder durchs Haus. Anlass ist eine Veranstaltungsreihe der Fachstelle für Erinnerungskultur.
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