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18.11.2009

Anton Mayer: "Es lief nicht alles in meinem Sinne"

Gessertshausen (mon) - "Die Krise ist auch in Gessertshausen angekommen: Die Einwohnerzahlen gehen seit einigen Jahren stetig zurück, die Gewerbesteuereinnahmen brechen heuer gewaltig weg", machte Bürgermeister Anton Mayer bei der ersten Bürgerversammlung in Deubach deutlich. Dennoch habe die Gemeinde geordnete Finanzen, die Raum für Investitionen geben.

Derzeit habe die Gemeinde 4314 Einwohner, das sind 69 weniger als vor einem Jahr. Vor allem der Hauptort Gessertshausen mit 1670 Bürgern habe seit vergangenem Jahr 34 Einwohner verloren, aus Wollishausen (2008: 539) seien 23 Bürger weggezogen.

Auch der kommunale Haushalt sei heuer mit rund 8,4 Millionen Euro um rund 2,3 Millionen Euro niedriger veranschlagt als noch im Jahr zuvor. Eklatante Einbrüche gebe es bei der Gewerbesteuer, die im letzten Jahr noch bei gut 750 000 Euro lag, zum Stichtag 26. Oktober 2009 seien es lediglich 276 000 Euro. Auch der Anteil der Einkommenssteuer sinke heuer auf etwa 1,8 Millionen Euro (ein Minus von 200 000 Euro), die Kreisumlage steige dagegen auf 1,355 Millionen Euro (2008: 1,08 Millionen Euro). Vom Verwaltungshaushalt konnten im vergangenen Jahr mehr als 1,3 Millionen Euro dem Vermögensetat zugewiesen werden, deshalb seien Bauvorhaben überhaupt erst möglich gewesen, sagte Mayer.

Für Kindergarten und Kinderkrippe - 116 Kinder werden derzeit betreut - musste die Gemeinde gut 440 000 Euro aufwenden, das Defizit beläuft sich auf mehr als 160 000 Euro oder 1400 Euro/Kind. Die Ausgaben für die Schule samt Schülerbeförderung und Mittagsbetreuung summierten sich im letzten Jahr auf mehr als 350 000 Euro.

Schulden konnten gesenkt werden

Bei der Kanalisation gebe es ein Defizit von fast 100 000 Euro, auch bei der Wasserversorgung schlage ein Minus von gut 36 000 Euro zu Buche. Trotz allem konnte die Verschuldung der Gemeinde in den vergangenen Jahren gesenkt werden, rechnete der Gemeindechef vor; 2008 waren es noch 707 000 Euro, Ende 2009 werden es 593 000 Euro oder 139 Euro/Bürger sein.

"Das Thema Hochwasserschutz an Schwarzach und Schmutter wird uns auch in den kommenden Jahren beschäftigen", so Mayer. Dafür konnte die Schmutterbrücke bei Wollishausen erneuert und der Anbau einer Kinderkrippe an den bestehenden Kindergarten, die im Januar 2010 eingeweiht wird, zügig realisiert werden.

Beim Baugebiet Döpshofen sind die Erschließungsarbeiten weitgehend abgeschlossen. Beim Mobilfunk gab es jedoch Probleme: O2 hat mit einem Hausbesitzer im Wohngebiet Weidenäcker einen Vertrag abgeschlossen, zwei von der Gemeinde vorgeschlagene Standorte erwiesen sich mangels Stromversorgung als nicht geeignet. Inzwischen ging der Gemeinde der Bauantrag von O2 zu.

Weiter wurde das Margertshauser Feuerwehrhaus aufgestockt und das Dach ausgebaut, die Heizung im Bauhof erneuert, der Tiefbrunnen Deubach regeneriert, Kanäle erneuert und Straßen asphaltiert, die Straßenbeleuchtung durch neue Leuchtmittel modernisiert, und demnächst stehe die energetische Sanierung der Schule mit Gesamtkosten von 650 000 Euro (Zuschuss rund 87,5 Prozent) an.

Klage abgewiesen

"Es lief nicht alles in meinem Sinne", bedauerte Mayer. Im Rechtsstreit um die Dachsanierung der Schwarzachhalle wurde die Klage der Gemeinde abgewiesen; die Ansprüche sind verjährt, Gessertshausen muss rund 31 000 Euro der Kosten tragen. Das Gelände der Firma Moco ist seit Juni 2008 ungenutzt, ein Nachfolgeunternehmen nicht in Sicht. Und bei der Ortsumfahrung B 300 gehe auch nichts voran.

In Deubach (969 Einwohner) waren 50 Bürger zur Versammlung gekommen. Hier ging es um verbesserten Lärmschutz für die geplante Biogasanlage. Auch der mangelhafte Heckenrückschnitt an Straßen wurde kritisiert. Zum Thema B 300 meinte ein Bürger, solange innerhalb der Gemeinde über eine mögliche Trasse gestritten werde, habe Gessertshausen keinerlei Aussicht auf eine Umfahrung; der Gemeinderat solle die Chance nutzen und konstruktive Beiträge bringen.

Bei der Döpshofer Versammlung waren 41 von 409 Bürgern anwesend. Kritik gab es bezüglich der Erschließungsarbeiten im Baugebiet "Nordwestlicher Ortsrand", wo Baustellenfahrzeuge auch Privatgrund tangierten. Die Anlieger befürchten auch vermehrt Oberflächenwasser. Auch Hundekot auf einer Schafweide und abgebrannte Feuerwerkskörper, mangelhafte Fußwegbeleuchtung und der aktuelle Sachstand der Umfahrung B 300 waren Themen der Debatte.

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