Ausgaben sollen auf den Prüfstand
Gemeinde Biberbach will sparen. Verwaltungshaushalt hat rund vier Millionen
Biberbach Nur wenig Spielraum gab es bei der Gestaltung des Verwaltungshaushaltes, mit dem sich die Biberbacher Gemeinderäte in jüngster Sitzung beschäftigten. Der Verwaltungshaushalt umfasst insgesamt 4,1 Millionen Euro. An feststehenden Ausgaben wie der um rund 70000 Euro gestiegenen Kreisumlage in Höhe von 1108688 Euro und den gefallenen Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen sei eben nicht zu rütteln, wie Bürgermeister Jarasch ausführte. Daher wird auch die zur Schuldentilgung nötige Zuführung zum Vermögenshaushalt zu gering ausfallen. Nur 22279 anstatt der eigentlich nötigen 247000 Euro werden dafür zur Verfügung stehen. Johann Ertl (SPD) forderte daher von seinen Kollegen konsequenten Sparwillen und verglich den Gemeindehaushalt mit einem Privathaushalt, der die Insolvenz vor Augen habe, wenn er seine Schulden nicht mehr bezahlen könne. Diesen Vergleich wollte Wolfgang Bertele (FW) so nicht im Raum stehen lassen und erinnerte an den Haushalt 2010, der entgegen anfänglicher Erwartungen letztendlich doch ausgeglichen abgeschlossen werden konnte. „In den 90er-Jahren hatten wir schon bedeutend schlechtere Jahre und konnten langfristig die Pro-Kopf-Verschuldung trotzdem konsequent senken“, so Bertele. „Der Haushalt verändert sich im Laufe des Jahres immer“, sah auch Franz Bayer (CSU) die Lage entspannter.
Kostenfreies Kindergartenjahr kostet jährlich 20000 Euro
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