Bauherren müssen weiter warten
Aystetten Das jahrelang diskutierte Thema "Schlossfeld" (wir berichteten) wird die Aystetter noch weiter beschäftigen. Die Bürger, die auf diesem 3000 Quadratmeter großen Areal bauen möchten, müssen sich noch etliche Monate gedulden: Der Gemeinderat setzte in seiner jüngsten Sitzung auf Antrag von Dr. Theo Seitz (CSU) entsprechende Bauvoranfragen von der Tagesordnung ab, da für das Schlossfeld zunächst der Bebauungsplan geändert und deshalb in der nächsten Sitzung eine Veränderungssperre erlassen werden soll. "Ich denke, das ist für alle die sauberste Lösung", meinte Seitz und fand damit die Zustimmung seiner Ratskollegen und des Bürgermeisters Peter Wendel (FW).
Dieser erläuterte nach der öffentlichen Sitzung in der Bürgerfrage-Viertelstunde, dass es noch mindestens ein halbes Jahr dauern wird, bis man sich im Rat über den Bebauungsplan geeinigt hat, bis die Bürger informiert sind, der Bürgerbeteiligungsprozess mit öffentlicher Auslegung abgeschlossen ist. "Wir und die Verwaltung haben uns viel Mühe gegeben um für alle eine zufrieden stellende Lösung zu finden", so Wendel.
Mittagsbetreuung wird teuerer
So fasste der Gemeinderat einstimmig den Beschluss, den Bebauungsplan zu ändern und kündigte für die nächste Sitzung eine Veränderungssperre an (siehe Info).
Ebenfalls auf Antrag von Dr. Seitz wurden die Gebührenerhöhungen für die Mittagsbetreuung sowie für die Grüngut-Abfallkarte in öffentlicher Sitzung behandelt, da er keinen Grund sah, diese Themen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu diskutieren.
Nachdem seine Ratskollegen dies ebenfalls so sahen, beschlossen sie auf Empfehlung des Finanzausschusses ohne kontroverse Debatte eine Erhöhung der Kosten für die Mittagsbetreuung von monatlich 25 auf 30 Euro, ebenso wie eine Anhebung des Tarifs für die Grüngut-Abfallkarte von 15 auf 20 Euro.
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