Begebenheiten am Rande "großer" Geschichte"
Zwar ist Neusäß mit seinen Ortsteilen eine noch recht junge Stadt. Es besitzt aber schon eine lange Geschichte. "Neusäßer Erzählungen" heißt das jetzt von der Stadt herausgegebene Buch. Es vereint auf gut 270 Seiten 64 Erzählungen, welche der Westheimer Gustav Guisez zusammengetragen und aufgezeichnet hat.
Anders als in dem zur Stadterhebung herausgebrachten Buch, das auf die geschichtlichen Daten und Fakten eingeht, schildert Guisez in seinen "Neusäßer Erzählungen" Begebenheiten am Rande der Geschichte, die nichtsdestotrotz historisch interessant sind. "Sie sollen den Bürgern die Schönheiten und Besonderheiten unserer Heimat näher bringen und dabei ermöglichen, Vertrautes neu zu entdecken, ihm neue Bedeutung zuzumessen", schreibt Bürgermeister Dr. Manfred Nozar in seinem Grußwort. "In der Kenntnis seiner reichen Vergangenheit und im Vertrauen auf die Originalität seiner früheren Bürger kann Neusäß mit Spannung und Freude an die Zukunft denken." Wer war zum Beispiel der berühmteste Fahrgast im Westheimer Bahnhof? Es handelt sich um keinen geringeren als den Autor Ludwig Ganghofer. Auch die spätere französische Königin Marie Antoinette kam auf ihrer Brautfahrt hierher. Am 29. April 1770 fuhr sie in Steppach ein. Guisez schildert anhand einer historischen Rechnung, was der Aufenthalt des hohen Gasts die Steppacher damals gekostet hat. Verschiedene Kapitel widmen sich Mitgliedern der Familie Langenmantel und verdeutlichen den Einfluss, den diese auf Westheim und heutige andere Stadtteile hatten.
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