Memoriam-Garten für Urnen
Die Freien Wähler Stadtbergen beantragen die Einrichtung eines Gemeinschaftsgrabs
Stadtbergen In Inning am Ammersee und in Augsburg gibt es bereits einen sogenannten Memoriam-Garten. Nun beantragen die Freien Wähler eine solche Anlage für Stadtbergen. Begründung: Dort könnten diejenigen Urnengräber Platz finden, um deren Pflege sich niemand kümmern kann. Immer häufiger würden die Angehörigen von den Verstorbenen weit weg leben oder könnten aus anderen Gründen das Grab nicht pflegen. Ein Memoriam-Garten ist eine Art Gemeinschaftsgrab, das von der Stadt betreut wird.
Mit einem Gedenkstein wird dort der Verstorbenen gedacht. Es könnten in der Anlage auch Bänke aufgestellt werden, damit die Hinterbliebenen in Ruhe trauern können. Alfred Hammerl, stellvertretender Vorsitzender der Freien Wähler Stadtbergen, begründet den Antrag an den Stadtrat so: „Die Bestattungswünsche ändern sich. Deshalb wäre es überlegenswert, wenn in einer modernen Stadt wie Stadtbergen, künftig mehrere Arten der Urnenbestattung angeboten werden könnten“. Während vor ein paar Jahrzehnten die Beerdigung in einem Sarg noch selbstverständlich gewesen sei, würden mittlerweile immer mehr Urnen bestattet. Hammel ergänzt: „Wenn sich die Nachfrage ändert, dann muss sich auch das Angebot ändern.“ Nachdem Stadtbergen über Friedhofsvorbehaltsflächen verfügt, regen die Freien Wähler an, über einen Memoriam-Garten im Stadtrat zu beraten. Nicht nur in Inning, wo es den ersten Memoriam-Garten gab, sondern auch in Augsburg könnte der Stadtrat eine solche Anlage anschauen. (kar)
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