Huntsman-Arbeiter müssen um Arbeitsplätze bangen
So viel ist sicher: Die Firma Huntsman wird weltweit umstruktiert. Wie viele Arbeitsplätze diesem Schritt zum Opfer fallen, ist ungewiss. Im Werk in Langweid (Landkreis Augsburg) muss sich kurz vor Weihnachten rund die Hälfte der Belegschaft große Sorgen machen. Von Marlen Singer
Von Marlen Singer
Langweid - Zuhören, Sorgen entgegennehmen und wenn es geht, auch beruhigen - das sind zurzeit die Hauptaufgaben des Betriebsrates der Firma Huntsman in Langweid. Aber auch der Werksleiter ist in diesen Tagen viel unterwegs und versucht zu erläutern, warum der weltweit tätige Konzern umstrukturiert wird und 150 der 363 Arbeitsplätze wackeln.
"Wir wissen leider noch nicht, wie viele Arbeitsplätze wegfallen und wie es weiter geht", sagt Martin Brokatzky, der Chef von Huntsman am Lech. Er kann gut nachvollziehen, dass die Stimmung zurzeit flau ist. "Die Menschen identifizieren sich mit diesem Werk, es hat ja eine lange Geschichte." Laut Brokatzky machen die wirtschaftlichen Zwänge die Neuorientierung nötig. Huntsman würde weltweit seine regionalen Strukturen aufgeben. Die Folge, Langweid verliert den Status des Firmenhauptsitzes in Europa. Die Sparte "Textile Effects", also die Produktion von Chemikalien für die Textilindustrie, wird schwerpunktmäßig nach Asien verlegt.
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