Biberbach setzt auf Öko-Erdgas
Warum die Pläne für ein eigenes Wärmenetz gescheitert sind und warum es ein „Zuckerle“ geben könnte
Es gab schon eine ganze Reihe von Vorschlägen zu einem Nahwärmenetz mit Hackschnitzelbefeuerung in Biberbach. Doch nun hat die Realität das Wunschdenken eingeholt. Eigene Planungen eines Wärmenetzes rund um den Bauhof und die Schule sind an unerwartet hohen Kosten gescheitert. Doch die Zeit drängt. Denn in Schule und Turnhalle fallen durch die veraltete Ölheizung sehr hohe Heizkosten an. Und die Kita, die kurz vor der Erweiterung steht, braucht ebenfalls ein Heizkonzept. Eine neue Wärmequelle benötigt auch die geplante Senioren-WG, die in einem gemeindeeigenen Haus an der Raiffeisenstraße entstehen soll. Das Haus ist bereits an den örtlichen Pflegedienst als Betreiber vermietet, doch ohne Heizung kann der Betrieb nicht starten. Hier war ursprünglich das kleine Nahwärmenetz rund um Bauhof und Haus der Vereine geplant, das an den hohen Kosten scheiterte.
Um keine weiteren bösen Überraschungen zu erleben, beauftragte die Gemeinde die Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft in München mit einer Gegenüberstellung von Angeboten des regionalen Anbieters GP Joule und der Erdgas Schwaben. GP Joule hatte die große Lösung eines Hackschnitzel-Wärmenetzes zwischen Kirchberg und Bauhof präsentiert. Erdgas Schwaben empfahl hingegen, für Schule und Kindergarten ein Blockheizkraftwerk mit Brennwertkessel und Pufferspeicher zu bauen und gleichzeitig ganz Biberbach nach und nach mit Erdgasanschlüssen zu versorgen. Schon im laufenden Jahr könnte so die Senioren-WG eine neue Heizung bekommen und das neue Baugebiet werde man ebenfalls erschließen. Private Haushalte würden attraktive Angebote zum Anschluss bekommen, versicherten die Unternehmensvertreter den Gemeinderäten. Als „Zuckerle“ legt Erdgas Schwaben noch die Aussicht auf schnelles Internet für alle angeschlossenen Häuser drauf. Man werde mit den Gasleitungen auch die Infrastruktur für Glasfaserkabel schaffen, so das Angebot.
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