Bieselbacher Altar geht auf Reise nach Ulm
Horgau-Bieselbach Auf ihr größtes Kleinod verzichten müssen die Einwohner des Horgauer Ortsteils Bieselbach. Gestern wurde der Altar des Schnitzers Daniel Mauch (1477-1540) abmontiert und, von Mitarbeitern einer Kölner Fachfirma in spezielle Klimakisten verpackt, nach Ulm transportiert. Dort gehört das sakrale Kunstwerk aus dem Jahr 1510 zu den Glanzstücken einer Ausstellung, die das Ulmer Museum vom 13. September bis 29. November dem Holzbildhauer widmet. Evamaria Popp und Stefanie Bosch vom Ulmer Museum überwachten aufmerksam, dass dem wertvollen Stück nichts passierte.
Dass der wertvolle Altar von europaweiter künstlerischer Bedeutung in den nächsten Monaten in Ulm ausgestellt werden kann, ist die Folge eines kleinen Deals: "Das Museum restauriert das Kunstwerk", sagt Herbert Dietrich von der Horgauer Kirchenverwaltung. "Das bedeutet für uns auch einen positiven Aspekt, denn früher oder später hätten wir selbst die Restaurierung stemmen müssen." Außerdem hatte das Landesamt für Denkmalpflege dies zur Bedingung gemacht, dass der Altar ausgeliehen und transportiert werden durfte.
Völlig auf den gewohnten Anblick in ihrer Kapelle verzichten müssen die Bieselbacher allerdings nicht: "Bis das Original wieder da ist, wird eine große Fotografie des Altars aufgehängt", so Dietrich weiter.
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