Bürgerinitiative: Es gab keinen Kompromiss mit Lechstahl
Die Ausbaugegner widersprechen der Darstellung Hubert Aiwangers, es gebe beim Thema Lohwald einen Durchbruch. Der Bannwald müsse geschützt werden
Hohe Wellen der Empörung schlägt bei der Bürgerinitiative Lech-Schmuttertal (BI) der am Freitag von den Freien Wählern und Minister Hubert Aiwanger verkündete Kompromiss zur Rodung von Bannwaldflächen für die Erweiterung der Lech-Stahlwerke. „Einen Kompromiss, gar eine Zustimmung hat es als Fazit des Gesprächs jedoch sicher nicht gegeben“, so die BI in einer Pressemitteilung. „Es wäre ja auch völlig widersinnig, im Oktober im Landtag eine Petition zum Schutz des Bannwaldes zu übergeben und wenige Wochen später eine Kehrtwende hinzulegen“, so BI-Vorstand Markus Eckstein.
Wie am Samstag berichtet, kam Aiwanger am Freitag nach Meitingen, um im Streit über die Erweiterungspläne des Stahlwerks, wofür ein Teil des geschützten Bannwalds gerodet werden müsste, zu vermitteln. Zwei Bürgerinitiativen, Bund Naturschutz und die Grünen hatten sich klar gegen das Projekt gestellt. Am Ende des Treffens verkündete Aiwanger bei einer Pressekonferenz, dass man einen Kompromiss erreicht habe und im Falle einer Rodung am Ende mehr neuer Wald entstehen müsse – und zwar um ein Viertel mehr. Außerdem gebe es vonseiten des Stahlwerks die Zusage, dass auch der bestehende Forst aufgewertet werden solle.
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