Asyl: Die Pläne passen nicht jedem
Die Gemeinde setzt auf kleinere Unterkünfte in Wohngebieten. Und eckt so bei Anwohnern an.
In trockenen Tüchern ist noch nichts – und doch drehte sich ein Informationsabend in Diedorf rund um die Unterbringung von weiteren Flüchtlingen in der Gemeinde hauptsächlich um ein Thema: Um eine mögliche Unterkunft für etwa 25 Personen in der Bergstraße im Ortsteil Hausen – auch wenn die noch gar nicht sicher ist.
Dennoch wollte Bürgermeister Peter Högg die Informationsveranstaltung genau zu diesem Zeitpunkt stattfinden lassen. Der Hintergrund: Die Gemeinde Diedorf plant, geeignete Häuser selbst zu kaufen und sie dann dem Landratsamt für die Unterbringung von Flüchtlingen anzubieten. Neben dem Haus in Hausen sind aktuell noch zwei weitere Objekte in der Marktgemeinde in der Prüfung. „Wir setzen auf kleinere Unterkünfte, auch in den einzelnen Ortsteilen. Wir denken, das ist der richtige Weg, um eine große Sammelunterkunft eines Investors mit vielleicht bis zu 200 Leuten zu verhindern“, so Högg. Nebeneffekt der Suche: Über die Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises (WBL) könnten in Diedorf auch neue Sozialwohnungen entstehen. Zumindest konnte der Kontakt zu einem geeigneten, 2500 Quadratmeter großen Grundstück weitergegeben werden.
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