Eine Gemeinde stellt sich neu auf
Experten stellen vor, wo im Ort Baupotenzial ist, wo Gewerbe denkbar wäre. Und was unangetastet bleiben sollte
Den im wahrsten Sinne des Wortes größten Raum nahm bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Diedorf das Thema Flächennutzungsplan ein. Nachdem der bisherige auf dem Prüfstand steht und ein neuer aufgestellt werden soll, ging die Arbeitsgemeinschaft (Arge) Opla Baldauf ausführlich auf den bisherigen Status quo ein, um so ein weiteres Vorgehen seitens der Marktgemeinde anzuregen.
Beim Flächennutzungsplan gehe es darum, „Grundzüge der Planung“ zu erarbeiten, um „voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde“ gerecht zu werden, führte Werner Dehm von der Arge aus. Das Ganze habe aber „keine Rechtswirkung für die Bürger“, es sei allein ein „Leitzielkonzept für die Gemeinde“. Um dieses hinreichend erarbeiten zu können, müssten etliche Parameter überdacht und geprüft werden, so auch die Bevölkerungsentwicklung vor Ort. De facto begann Diedorf ab 2007 zu altern, das heißt, der Quotient zwischen der jungen und alten Bevölkerung entwickelte sich negativ. 2011 war in der Marktgemeinde die geringste Bautätigkeit nachzuweisen. Aufhorchen ließ das bereits bestehende Innenflächenpotenzial des Marktes, also die rein theoretischen Flächenressourcen. Dehm bezifferte diese seinen Berechnungen nach auf über 34 Hektar. Platz, der auf den zumeist in Privatbesitz befindlichen Grundstücken innerhalb der Diedorfer Gemeindestruktur bereits vorhanden ist, aber momentan nicht genutzt wird. Besonders viel Baupotenzial wies Dehm für Biburg und Diedorf aus, Letzteres besitze überaus viele Baulücken.
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