
„Jetzt müssen alle ihren Mann stehen!“

Nach der Entlassung von Christian Ludl nimmt Dinkelscherbens neuer Trainer Jens Lutz das Team in die Verantwortung
Wieder als Trainer zu arbeiten - das hatte sich Jens Lutz vor drei Jahren zunächst eigentlich nicht vorstellen können. Damals war der 46-Jährige beim TSV Balzhausen tätig und musste am eigenen Leib spüren, wie hart eine Entlassung in diesem Geschäft, das für alle Beteiligten ja eigentlich nur ein Hobby sein sollte, dennoch ist. Mit dem Kreisligisten war Lutz tabellarisch im Mittelfeld gestanden, immer wieder wurden zahlreiche Eigengewächse eingebaut. Dennoch folgte vom einen auf den anderen Tag das Aus. „Ich dachte, dass ich den Glauben verliere, und sagte mir: Jetzt ist Schluss“, blickt Lutz zurück.
Das gleiche Schicksal ereilte nun Christian Ludl, der beim TSV Dinkelscherben in den letzten Jahren viel Arbeit in die Jugendförderung investierte und nun bei den Herren an die erfolgreiche letzte Saison des scheidenden Trainers Michael Finkel anknüpfen sollte. Doch daraus wurde nichts: Die Lila-Weißen taten sich nach der Umgruppierung in die Bezirksliga Süd äußerst schwer, in elf Partien gab es - auch wegen der vielen verletzungsbedingten Sorgen - nur einen einzigen Sieg bei der DJK Memmingen Ost. Nach der 0:2-Niederlage bei der TG Viktoria, gleichbedeutend mit dem sechsten Spiel in Folge ohne einen Dreier, zogen die TSV-Verantwortlichen die Notbremse.
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