Kommt jetzt das Aus für den Schrebergarten?
Die Anlage in Dinkelscherben wird nur noch wenig genutzt: Wird sie deshalb demnächst abgeschafft?
Bleibt das grüne Glück an der Zusam oder siedelt sich dort Gewerbe an? Über die Zukunft der Kleingartenanlage in Dinkelscherben müssen die Mitglieder Haupt- und Finanzausschuss eine Grundsatzentscheidung fällen.
Auf dem rund 3300 Quadratmeter großen Grundstück gibt es insgesamt 25 Parzellen. Zehn davon sind nach Auskunft der Marktverwaltung verpachtet. „Das ist weniger als die Hälfte“, gibt Verwaltungsleiter Konrad Ruhland zu bedenken. Dabei kostet das grüne Glück nicht viel: 25 Euro im Jahr müssen die Pächter an die Marktgemeinde zahlen, der die Fläche gegenüber der Zusam gehört.
Seit 2013 werden Pachtverträge geschlossen: Sie laufen zwei Jahre und verlängern sich um jeweils um ein Jahr, wenn nicht sechs Monate vor Ablauf der Pachtzeit gekündigt wird. Teilweise werden die einzelnen Parzellen schon seit mehr als 30 Jahren von den Kleingärtnern genutzt und gepflegt. Bei aller Freude über die Erzeugnisse aus dem eigenen Kleingarten gibt es aber immer wieder auch Klagen: Laut Gemeindeverwaltung ärgern sich Kleingärtner derzeit über einen Pächter, der auf seiner Parzelle Müll lagert.
Wie es mit der Fläche weitergeht, müssen die Marktgemeinderäte bei ihrer Sitzung heute Abend entscheiden. Einen konkreten Interessenten für die Gewerbefläche, die im Überschwemmungsgebiet liegt, gebe es nicht, sagt Verwaltungsleiter Konrad Ruhland.
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