Die Wohnungssuche ist das größte Problem
Beim Treffen in Gersthofen tauschen sich die Migranten aus. Eine Helferin wird schmerzlich vermisst
Sie haben sich schon oft getroffen und einen guten Kontakt zueinander aufgebaut: der Helferkreis Gersthofen und ihre „Schützlinge“ – Flüchtlinge, die seit vielen Monaten in Gersthofen untergebracht sind.
Doch in dieser Woche war das Winterfest im Trettenbachhaus von einem traurigen Ereignis überschattet. Die 16 Helfer und zehn Flüchtlinge nutzten das Treffen auch zu einem Gedenken an eine sehr engagierte Helferin der ersten Stunde: Elfriede Wörle, die Mutter des Bürgermeisters, starb nach Krankheit plötzlich Anfang der Woche. Neben der Unterstützung in den Deutschkursen hat sie einen Schwimmkurs für Asylsuchende ins Leben gerufen, bei der Jobsuche geholfen, war jeden Samstag beim Migrationstreff mit dabei und verfolgte mit großer Anteilnahme den Lebensweg der Asylsuchenden. Einige davon waren diese Woche bei dem Treffen. Zum Beispiel Mohammed Hadi aus Afghanistan. Er kam 2016 nach Deutschland. Von Anfang an war er sehr bemüht, die deutsche Sprache zu erlernen, um so schnell wie möglich seine Familie nachzuholen und hier eine Arbeit zu finden. Im Herbst 2018 war es endlich so weit, und seine Frau und seine zwei Kinder sind in Gersthofen angekommen. „Ich möchte demnächst eine Ausbildung als Krankenpfleger beginnen“, sagt er.
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