Gemeinde ist bitter enttäuscht
30 neue Krähennester sind im April im Schlosspark entstanden, der zuvor krähenfrei war. Tausende Euro an Ausgaben waren umsonst. Doch die Arbeiten zur Umgestaltung des Parks gehen trotzdem weiter.
Meitingen Die Enttäuschung steht ihnen ins Gesicht geschrieben: Bürgermeister Michael Higl und Ordnungsamtsleiter Achim Zwick haben gestern den Meitinger Schlosspark inspiziert und dabei 30 neue Krähennester gezählt. Wie berichtet, haben sich die schwarzen Vögel nach dem Sturm Niklas wieder im Schlosspark niedergelassen. „Dabei war ich vor meinem Urlaub am 3. April noch im Park und habe keine einzige Krähe gesehen“, sagt Achim Zwick. Nahezu täglich habe er in den letzten Wochen den Schlosspark aufgesucht um die guten Erfolge der Vergrämungsaktion durch Falkner Leo Mandelsperger und seine Greifvögel zu überprüfen. Ergebnis gegen Ende der erlaubten Vergrämungszeit, die bis 31. März lief: keine Nester, keine Krähen. Zufrieden ging Zwick in seinen einwöchigen Osterurlaub.
Doch das Unheil hatte sich schon angebahnt: Sturm Niklas hatte am 31. März und 1. April die Krähennester von den Strommasten beim Stahlwerk in Herbertshofen heruntergeweht. In ihrer Not haben sich die Vögel wohl an ihren früheren Brutplatz, den Schlosspark, erinnert und dort in Windeseile neue Nester errichtet. Dabei haben die intelligenten Tiere offenbar bemerkt, dass der Falkner und seine Greifvögel dort nicht mehr im Einsatz sind. Bürgermeister Higl, der zu dieser Zeit ebenfalls in Urlaub war, meinte gestern ironisch: „Die haben sicher einen Kalender unterm Gefieder.“
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