Der Bolzplatz muss einem großem Mietshaus weichen
In Gersthofen nimmt eines der größten Projekte seit Jahren Gestalt an. Wo sonst noch in der Stadt gebaut werden soll.
Es ist eines der größten Wohnungsbauvorhaben der vergangenen Jahre in Gersthofen. Zwischen Weimarer Straße, Leipziger Platz und Jenaer Straße will ein Münchner Unternehmen zwei Mehrfamilienhäuser mit bis zu 70 Wohnungen errichten. Allein die gemeinsame Tiefgarage soll Platz für 115 Autos bieten. Die Bauvoranfrage der Münchner Gesellschaft Baustolz hat der Gersthofer Bauausschuss jetzt einstimmig begrüßt. Damit kann das Unternehmen jetzt den eigentlichen Bauantrag vorbereiten. Klar ist aber jetzt schon, dass der Komplex aus mehreren Gebäuden bestehen soll. Da ist einmal ein 94 Meter langer und zwölf Meter tiefer Bau entlang der Jenaer Straße, dessen drei Stockwerke von einem zurückgesetzten Penthouse gekrönt werden. Ebenso hoch soll ein Eckhaus werden, der sich mit Längen von 37 beziehungsweise 48 Meter am Leipziger Platz und der Weimarer Straße entlangzieht. Auch hier ist eine Tiefe von zwölf Metern vorgesehen. Beide Gebäude sollen mit einem eingeschossigen Zwischenbau versehen werden.
Gegen diese Maße hatten Bauverwaltung und der mit Stadträten besetzte Ausschuss keine Einwände. Dem Vorhaben muss ein Bolzplatz weichen. Laut Bürgermeister Michael Wörle ist die Verwaltung bereits auf der Suche nach Ersatz. Für Gersthofer Verhältnisse ist dieses Wohnbauprojekt ungewöhnlich groß. Üblicherweise werden größere Mehrfamilienhäuser in einem Umfang von 30 bis 40 Wohnungen gebaut. In diesem Bereich liegt auch ein Projekt in der Bauernstraße 11a. Die jetzigen landwirtschaftlichen Gebäude und das Wohnhaus sollen weg. Stattdessen will Karl Hintermayr in U-Form ein vierstöckiges Mehrfamilienhaus mit insgesamt 34 Wohnungen hochziehen lassen. Auch hier stimmt die Stadt der Bauvoranfrage zu.
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