Geschichte: Historikerin erforscht das Leben im Zusmarshauser Spital
Plus Die Historikerin Anke Sczesny erforscht das Leben in Spitälern. In ihrer Quellenarbeit hat sie entdeckt, wie die Bewohner in Zusmarshausen vor 400 Jahren gelebt und sogar gegessen haben.
Im selben Zusmarshauser Gebäude, wo heute die Volkshochschule und das Heimatmuseum sind, war einst ein Spital. Dort kamen Arme, Alte ohne Familie, Kranke und Pilger unter. Die Bewohner, im damaligen Sprachgebrauch Pfründner, verwalteten die Anlage weitgehend eigenständig. Sie erhielten hier einen Wohnraum, Essen und eine Beschäftigung. Das Spital war aber auch ein Arbeitgeber mit umfassendem Grundbesitz und vielen Angestellten. Die Plätze waren heiß begehrt. In ihrem Aufsatz "Das hochstiftische Heilig-Geist-Spital in Zusmarshausen" hat Historikerin Anke Sczesny das Leben in der Anlage extrem detailreich rekonstruiert.
"Die Quellenlage im Marktarchiv Zusmarshausen ist ungewöhnlich gut", sagt sie. Gerade im ländlichen Bereich und für die unteren Stände ist das ungewöhnlich. Sogar den Speiseplan der Bewohner konnte sie finden, der war allerdings nicht besonders abwechslungsreich.
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