Wo bleiben die Ärzte fürs Ärztehaus?
Für Fachärzte wurde das Gebäude an der Augsburger Straße in Zusmarshausen gebaut. Warum sie zögern
Von außen wirkt das neu gebaute „Ärzte- und Apothekenhaus“ in der Augsburger Straße schon fertig. Doch in der ersten Etage, rechte Seite, zeugen immer noch die nackten, roten Ziegel und die hervorstehenden Wasseranschlüsse davon, dass noch einiges an Arbeit auf die Baufirma zukommt – oder zumindest kommen könnte. Denn wann der 184 Quadratmeter große Bauabschnitt verputzt und Trennwände errichtet werden, das weiß nicht einmal der Zusmarshauser Bürgermeister Bernhard Uhl (CSU).
Der Plan der Marktgemeinde lautet, dort Fachärzte anzusiedeln. „Wir stehen mit verschiedenen Interessenten im Gespräch, aber es gibt noch keinen Vertragsabschluss“, sagt Uhl, „wir wollen bewusst einen Facharzt dort ansiedeln, uns ist die ärztliche Ausrichtung wichtig.“ Immerhin zwei Ärzte sind schon vor Ort, ein Zahnarzt und ein Allgemeinmediziner. Allerdings sind sie von der Straße aus gesehen in die linke Haushälfte eingezogen – die gehört der Raiffeisenbank. Die rechte Seite teilt sich die Marktgemeinde mit der Apotheke, hat im Obergeschoss bereits einen Notar angesiedelt. Ihre Räumlichkeiten im ersten Stock bekommt die Marktgemeinde aber nicht vermietet. Das Interesse sei „begrenzt“, erklärt Bernhard Uhl. Dabei warte man extra mit dem Verputzen, um dem künftigen Mieter eine Praxis nach Wunsch zu ermöglichen. Rund eine Million hat die Marktgemeinde laut Uhl in ihren Teil des Gebäudes inklusive Tiefgaragen bereits investiert.
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