Große Pläne und Bedenken zur Schule
Beim Sanierungskonzept bringt die Blaskapelle eine neue Idee für einen Anbau als Probenraum ins Spiel. Es gibt Bedenken
Bereits in der Dezembersitzung des Baarer Gemeinderats hatte die Sanierung der Baarer Grundschule auf der Agenda gestanden. Damals erklärte das Architekten-Duo Cornelia Thümmel und Kurt Hartmann den Gemeinderäten, an welchen Stellen die Kommune schrauben muss, um das Gebäude zu sanieren. Nun landete ein Antrag der Blaskapelle Baar auf dem Tisch der Räte. Sie brachte eine neue Idee ins Spiel. Die Musiker haben keinen Probenraum, sondern üben derzeit in der Schule. Sie brachten nun einen Anbau ins Gespräch, legten wohlformulierte Argumente vor und reichten sogar eine Skizze ein. Die Idee kam an. Die Argumente sollen nun dazu dienen, die Regierung nicht nur von der Sanierung der Schule, sondern auch von dem Anbau zu überzeugen. Nur die Blaskapelle kam in den Plänen erst mal nicht mehr vor.
Bürgermeister Leonhard Kandler erinnerte daran, dass zwar das Gebäude, in dem die Schüler untergebracht sind, der Gemeinde gehöre. Die Schule selbst sei jedoch nur eine Außenstelle der Grundschule Thierhaupten (Landkreis Augsburg). Aus diesem Grund sieht er schwarz für etwaige Förderungen. Diese können durchaus für Schulen beantragt werden, erklärte Peter Fesenmeir vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Pöttmes. Gemeinderat Josef Schmidt forderte: „Dann muss der Plan eben so sein, dass es eine Förderung gibt.“ Fesenmeir riet zu einem Vorgespräch mit der Regierung, bevor Planungskosten auflaufen. Die ersten beiden Bürgermeister der Gemeinde, Leonhard Kandler und Johanna Ruisinger, sollen dies übernehmen. Vor allem soll es um zwei Dinge gehen: Die Sanierung der Schule und der Anbau an die Schule, der eine „zeitgemäße Erweiterung“ der Schule darstelle, wie Florian Mertl formulierte. Fesenmeir war zwar wenig optimistisch. Er räumte aber ein, dass es in der Schule keinen Mehrzweckraum, keinen Werk- oder Musikraum und auch keinen klassischen Verwaltungstrakt gebe. Johanna Ruisinger ergänzte: „Auch an einem Platz für die Mittagsbetreuung mangelt es.“ Kandler mahnte zur Vorsicht: Man solle keine schlafenden Hunde wecken.
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