Hospizhelfer bringen Leben zu den Sterbenden
Hospizhelfer begleiten, wenn die Medizin nicht heilen kann. Weil die Aufgaben zunehmen, gibt es in Zusmarshausen jetzt eine hauptamtliche Leiterin. Angehörige sind oft skeptisch.
Manchmal reicht schon eine Hand voll Schnee oder eine Blume aus dem Garten, um den Sterbenden das Leben spüren zu lassen. Es sind kleine Dinge, die das Lebensende lebenswert machen. Einen großen Anteil daran haben Hospizbegleiter, die ehrenamtlich helfen. Die da sind, wenn die Medizin nicht mehr heilen kann. Die viel Zeit mitbringen. Zeit zum Reden, zum Zuhören oder zum Schweigen. Die vorlesen oder einfach nur die Hand halten.
Dagmar Mayer leitet seit 2009 die Hospizgruppe Dinkelscherben-Zusmarshausen-Welden. Sie sagt: „Es geht darum, was der Patient will.“ Und das können ganz einfache Wünsche sein: ein Glas Rotwein oder ein Leberwurstbrot, ein letzter Besuch im Eishockeystadion oder Tannenzweige neben dem Bett, um noch einmal den Wald zu riechen. 16 Hospizhelfer sind zurzeit von Zusmarshausen aus im westlichen Landkreis im Einsatz, am Montag werden 14 weitere entsandt, die gerade den Kurs absolviert haben. Der ist durchaus aufwendig: mit 80 Stunden Theorie und 18 Stunden Praktikum. Es kann nicht einfach jeder teilnehmen, davor gibt es ein Bewerbungsgespräch.
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