Holzen als Zentrum der Musik
Die Gruppe Bukolika entführt in Ellgau in vergangene Jahrhunderte. Vor 200 Jahren legten Priester eine umfangreiche Notensammlung im Kloster an
Klassische und traditionelle Instrumental- und Vokalmusik gab’s zu hören: „Sie haben uns mitgenommen auf eine musikalische Reise durch das 18. und 19. Jahrhundert, und wir sind gerne mitgekommen“, so die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rosmarie Gumpp am Ende des Konzertes von Bukolika in der Ellgauer St.-Ulrich-Kirche. Das Ensemble besteht aus Christoph Lang (Akkordeon, Horn, Gesang), Bernadette Lohner (Violine, Klavier, Gesang), Teresa Schädle (Klarinette, Klavier, Gesang) und Albert Gastl (Bass). Unter bukolischer Dichtung versteht man Hirtengedichte, die in idyllischer Natur spielen, und nicht zuletzt ist das Wort „Lika“ das alte keltisch-römische Wort für den Lech. Die vier Musiker kommen alle aus dem Lechtal, und so erklärt sich die Bedeutung des Namens.
Im Repertoire hatten die Musiker einige Stücke aus alten Handschriften des Klosters Holzen. Dazu gehörten die Teile einer Vesper, die am Abend in klösterlichen Gemeinschaften als gemeinsames Gebet verrichtet wird. Die meisten Vespern sind in lateinischer Sprache verfasst, ab 1800 etwa begann man verstärkt auf deutsche Textgrundlagen zurückzugreifen.
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